Berlin: Hotel BellevueAm Ende des Kapitels "Ein anderes Wesen" reist Gemma nach Berlin um dort an einem Internationalen Frauenkongress teilzunehmen, bei dem Delegierte aus aller Welt über die Stellung der Frau in der Gesellschaft und die Erlangung des Frauenwahlrechts diskutierten.
Sie wohnt während dieser Zeit im prächtigen Hotel Bellevue, welches 1888 als erstes Grand Hotel am Potsdamer Platz eröffnet wurde. Im Jahr 1928 wurde es bereits wieder abgerissen.

Bild: Grand Hotel Bellevue Potsdamer Platz, 1903. Von Unbekannt (Unbekannt) [Public domain], via Wikimedia Commons.

San FranciscoIm Kapitel "Ein leichter Kampf" reisen Gemma, Giles und Fergus auf eine Einladung von Fergus' Freund Niall hin nach San Francisco.

Die Stadt war zu diesem Zeitpunkt bereits eine große Metropole, die durch den kalifornischen Goldrausch knapp sechzig Jahre zuvor großen Aufschwung erfahren hatte.
Besonders imposant war das weitreichende öffentliche Verkehrsnetz, welches in jener Zeit als das größte der Welt galt und dessen berühmtestes Verkehrsmittel die bis heute bei Touristen sehr populären San Francisco Cable Cars (Kabelstraßenbahnen) wurden.

Bild: Market Street, San Francisco, with parade by the Ringling Brothers Circus, September 1900. By Photographer not credited ([1]) [Public domain], via Wikimedia Commons via Wikimedia Commons

Im Jahr 1906 erschütterte dann jedoch ein schweres Erdbeben die Stadt, das unzählige Straßenblöcke komplett zerstörte und als die schlimmste Naturkatastrophe in der Geschichte der Vereinigten Staaten galt (siehe auch: Reale Ereignisse in Band IV).

De Panne: Grand Hôtel de l’OceanDe Panne ist ein Badeort im südlichen Westflandern. Aufgrund seiner Lage entwickelte es sich im 19. Jahrhundert zu einem beliebten Touristenziel mit vielen Jugendstilvillen und mondänen Hotels.

Eines jener Hotels war das Grand Hôtel de l’Ocean, das während des Ersten Weltkriegs in ein Fronthospital umgewandelt wurde.
De Panne gehörte in dieser Zeit zu dem kleinen Bereich Belgiens, der nicht von Deutschland besetzt war und dadurch im Krieg eine besondere Rolle erhielt, u.a., weil der belgische König Albert I. von hier aus die belgischen Truppen befehligte.

Bild: Grand Hôtel de l’Ocean in De Panne. Von Firme "Star" (carte postale Ancienne) [Public domain], via Wikimedia Commons.

TodesdrahtTodesdraht (Holländisch: Dodendraad) wurde ein Hochspannungszaun genannt, der sich während des Ersten Weltkriegs auf einer Länge von über 300 Kilometern entlang der belgisch-niederländischen Grenze erstreckte.

Er war von den Deutschen errichtet und unter 2000 Volt tödliche Stromspannung gesetzt worden, um Flüchtlinge, Spione, Schmuggler und Widerständler daran zu hindern, die Grenze zu überqueren.
Auf diese Weise wurde weniger Personal benötigt, um die Grenze zu bewachen. Dennoch stand alle 50 bis 150 Meter ein Wachhäuschen und dazwischen patrouillierten Soldaten.

Bild: Der Todesdraht. Nationaal Archief/Collectie Spaarnestad Photo/Het Leven/Fotograaf onbekend [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons.

Café de ParisIm Kapitel "Ein neues Zeitalter" sind die Freunde desöfteren Gäste im Londoner Café de Paris. Der legendäre Nachtclub war im Jahr 1924 eröffnet worden und erfreute sich bei vielen prominenten Gästen aus der Kunst-, Theater- und Filmszene großer Beliebtheit. Berühmte Sänger und Jazz-Bands traten dort auf.

Im Kapitel wird beschrieben, wie die amerikanische Tänzerin und Filmschauspielerin Louise Brooks im Café de Paris für Furore sorgt, als sie dort erstmalig in England einen Charleston tanzt. Diese Begebenheit soll sich tatsächlich so zugetragen haben.

Das Café de Paris existiert auch heute noch in der Coventry Street in London und fungiert sowohl als Diskothek bzw. Tanzbar als auch als Location für Cabaret-Shows.

 By Andy Mabbett (Own work) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons.